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Notenpult mit Intarsien

Bau, Teil 3

7. Rahmen

Der Gehäuseschreiner brachte die 3 cm breite Randleiste an, die die Intarsie einfasst und den Übergang zum Gehäuse bildet. Die untere Kante schließt mit einer 4 cm tiefen Notenauflage.

8. Lackieren der Oberfläche

Lackiert wurde zuerst mit einem schnelltrocknenden Lack auf Wasserbasis (ohne Lösungsmittel) mit der Walze. Auf der Rückseite konnte für die Vorderseite geübt werden. Das Notenpult lag exakt waagrecht, damit der dünnflüssige Lack nicht einseitig zum Rand hin läuft. Es wurden mehrere Schichten dünn aufgetragen und vor Auftrag der nächsten Schicht gut getrocknet. Unangenehm waren viele, kleine Bläschen die sich wie ein Schaum bildeten bei zu starkem Aufdrücken der Walze und sobald der Lack schon leicht angetrocknet war. Hier half nur erneutes Abschleifen und Aufwalzen einer neuen Lackschicht, solange der Lack noch gut flüssig war. Eine Ausrüstung für das Aufsprühen des Lackes stand mir nicht zur Verfügung. Dieses Verfahren ähnlich dem Paint Brush brächte aber wahrscheinlich noch bessere Ergebnisse.
Heutzutage würde ich die Oberfläche einfach nur mit einem Hartwachs behandeln und natur belassen, obwohl sie dann vielleicht schneller beschädigt wird. Das Notenpult ist immer noch eine Unterlage zum Schreiben und die Stifte üben einen hohen Flächendruck aus.

9. Befestigung

Auf der Rückseite wurden Halterungen angebracht, die das Neigen der Auflage mit zwei verschiedenen Anstellwinkeln und zusätzlich auch in die Senkrechte ermöglichen. Dabei gestatten Steckachsen aus Messing das schnelle Abnehmen des Notenpultes.

(tr)

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