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Notenpult mit Intarsien

Idee

Für das großflächige Notenpult wurde eine Aufwertung durch Intarsien eingeplant. Neben dem Namen des Erbauers enthielten erste Entwürfe verschiedene Motive wie z.B. das Stadtwappen oder einen Fisch. Im Vergleich zwischen dem Orgelmodell (oben) und der endgültigen Ausführung (unten) kann der Unterschied gesehen werden.
Schließlich wurde aber folgender Aufbau realisiert: Rahmen und Notenauflage in Kirsche, die innere Fläche Rüster-Wurzelfurnier, darin eingelegt ein heller Streifen aus Ahorn mit einem an drei Seiten umlaufenden Sinnspruch, die vierte Seite mit dem Namen des Erbauers, alle Buchstaben in Nußbaum. Nach längerer Suche fand sich im Werk Arthur Schopenhauers ein (in Inhalt und Länge) passender Spruch:
Musica est exercitium metaphysices occultum nescientis se philosophari Animi
(Die Musik ist eine unbewußte Übung in der Metaphysik, bei der der Geist nicht weiß, daß er philosophiert).
Arthur Schopenhauer: "Die Welt als Wille und Vorstellung", erster Band, drittes Buch, Der Welt als Vorstellung zweite Betrachtung: Die Vorstellung, unabhängig vom Satze vom Grunde: die Platonische Idee: das Objekt der Kunst, §52 (Haffmans-Ausgabe Seite 350)

(tr)

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