Zurück Idee Bau 1 Bau 2 Bau 3 Spund Daten Notenpult mit IntarsienBau, Teil 24. Einlegen des Spruchbandes Benötigt wurde eine Oberfräse mit einem 10er Fräser, die mit einem sogenannten Treppenwangenfräsgerät (= Anschlagschiene zum Führen der Oberfräse) sauber in Richtung und Tiefe geführt werden konnte. Damit wurde der Platz für den umlaufenden Einlegestreifen Seite für Seite mit der Oberfräse in einer Tiefe von 0,6 mm ausgefräst. Die endgültige Tiefe wurde schrittweise in 0,1 bis 0,2 mm-Schritten erreicht bis zur Sichtbarkeit des Untergrundbrettes. Die Ecken, die der Fräser stehen ließ, wurden mit dem Stechbeitel nachgearbeitet. Die Breite der Spruchstreifen mit der dunklen Schrift und dem hellen Rand wurde nun mit Stahllineal und Messer an die Nutbreite angepasst. Das Verkleben war kritisch und wurde zuerst trocken ohne Leim geübt. Nach dem Durchtrocknen des Leimes konnte das Papier, mit dem die Spruchbandstücke beim Leimen zusammengehalten worden waren, mit Wasser abgelöst werden. 5. Löcher füllen
Der nächste Arbeitsschritt war das Füllen der Löcher
im Wurzelholz. Löcher sind bei dieser Furnierart immer vorhanden und
müssen nachgearbeitet werden. Auf der Rückseite kam Wachs zur Anwendung,
während an 20 größeren Stellen der Vorderseite das Füllen
durch Einlegen eines extra ausgeschnittenen Holzstückchens erfolgte. 6. Abschleifen und Glätten
Das Schleifen soll die gesamte Fläche einebnen und für den anschließenden
Lackierprozess vorbereiten. Es stand ein Bandschleifer mit Bürstenrand
zur Verfügung. Der Bürstenrand war in der Höhe einstellbar und hatte
den Vorteil, dass der Schleifer nicht kippen konnte. (tr) |